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Sebastian Fitzek: Der Seelenbrecher
Jetzt bestellen bei amazon.de! Eine junge Frau liegt gefesselt in einem unterirdischen Verlies, wird vermeintlich gerettet, kann nicht reden, und sinkt wieder in das Verlies hinab. Mit dieser Szene, von der man nicht weiß, wird sie erlebt oder geträumt, beginnt Sebastian Fitzeks neuer Roman.

Im nächsten Kapitel finden wir uns Jahre später in einem Raum in einer verlassenen Klinik wieder. Ein Professor führt ein Experiment durch: die Probanden, Studenten, sollen gegen eine Aufwandsentschädigung eine Patientenakte lesen. Alle bis auf zwei bekommen nach der Lektüre des Anfangs – des oben beschriebenen Prologs – Angst und verlassen den Saal, nur ein Pärchen bleibt übrig. Im Wechsel zwischen dieser Rahmenhandlung und der Patientenakte, ein Buch namens „Der Seelenbrecher“, spinnt sich die Geschichte weiter.

Vor langen Jahren, in dieser Klinik auf dem Teufelsberg in Berlin, wurde unerkannt der Seelenbrecher eingeliefert. Er hat mehrere junge Frauen entführt und körperlich unversehrt, aber völlig unansprechbar zurück gelassen. Ein Schneesturm schneidet die Klinik von der Außenwelt ab, die Telefone versagen. Ein Patient namens Caspar, der sein Gedächtnis verloren hat und seit einer Woche in der Klinik ist, zwei Ärzte, der Hausmeister und zwei Mitpatienten werden vom Seelenbrecher bedroht. Er jagt sie auf einer atemlosen Hatz durch die ganze Klinik. Erst am Ende zeigt es sich, das vieles ganz anders war, als es anfangs erschien, allerdings wirkt das so konstruiert, dass ich eher vor den Kopf gestoßen als angenehm überrascht war.

Der Klappentext verspricht auf den ersten Blick einen guten Thriller. Das Buch war auch recht spannend zu lesen. Allerdings bezieht es die Spannung eher aus Effekten und Schnitten, aus seiner Anhäufung von Gewalttaten, weniger aus durchdachtem Plot und Spannungsbogen. Bei längerem Nachdenken offenbaren sich logische Lücken, die man beim schnellen Lesen nicht sofort wahrnimmt. Die Figuren sind schematisch und bleiben nicht lange im Gedächtnis haften. Was sich mir nicht erschlossen hat, war die Motivation des Professors, so lange Zeit nach den Ereignissen dieses Experiment überhaupt durchzuführen. Der Ausgang desselben ist darüber hinaus völlig offen, aber auf eine unbefriedigende Art offen; so, als wäre die Geschichte nicht zu Ende gedacht.

Sebastian Fitzek: Der Seelenbrecher.
Droemer, September 2008.
368 Seiten, Taschenbuch, 7,95 Euro.

Susanne Ruitenberg

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